Regina
Fritz

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Name: Dr. Regina
Fritz
Position: Wissenschaftliche Mitarbeiterin
am
Ludwig
Boltzmann-Institut für Historische Sozialwissenschaft
Tel: +43-1-4277-41217
Fax: +43-1-4277-41299
Email: regina.fritz@univie.ac.at
Geburtsjahr
und Geburtsort:
1980 in Budapest |
Arbeitsschwerpunkt:
Seit März 2008 |
Projektkoordinatorin
und -mitarbeiterin im Mauthausen Survivors Research Project
(MSRP), Wien (Projektleitung: Gerhard Botz) |
Bisherige
berufliche Tätigkeit
Seit 03/2008 |
Projektmitarbeiterin im Mauthausen
Survivors Research Project (MSRP), Wien (Projektleitung: Gerhard
Botz) |
04/2005-03/2008 |
Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung
und Mitglied des Graduiertenkollegs „Überwindung von Diktaturen
und Aufbau von Zivilgesellschaften. Erfahrungen im Ost-West-Vergleich“,
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Deutschland |
Seit 02/2005 |
Externe Lektorin und
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte,
Universität Wien |
Seit 02/2004 |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
am Ludwig
Boltzmann-Institut für Historische Sozialwissenschaft, Wien |
09/2007-02/2008 |
Lehrbeauftragte am Historischen Seminar
der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,
Deutschland |
01/1999-11/2007 |
Betreuung der Gedenkstätte für die Opfer des österreichischen Freiheitskampfes, Wien |
09/2007 |
Erhebung und Aufbreitung von Gruppendiskussionen
für das Projekt „Europäisierung nationaler Erinnerungslandschaften“
(Projektleitung: Ulrich Beck, Daniel Levy, Harald Welzer) |
11/2004 - 01/2005 |
Wissenschaftliche Recherche für die Ausstellung
„,Hier war das ganze Europa’. Überlebende des KZ Sachsenhausen
in der europäischen Nachkriegspolitik“, Stiftung Brandenburgische
Gedenkstätten, Deutschland |
04/2003 - 07/2004 |
„Mauthausen Survivors Documentation Project“, Wien:
Ungarisch
und englisch Übersetzungen für das Projekt „Videoausstellung Mauthausen“ |
06/2003 |
Wissenschaftliche Mitarbeit am ÖNB-Jubiläumsfondprojekt
„Traumatisierung durch Institutionen der Sozialverwaltung“,
Verfassung einer Expertise zum Thema „Die ‚Jugendschutzlager’
Uckermark und Moringen im System der nationalsozialistischen Fürsorge“
(Projektleitung: Ernst Berger) |
11/2000 - 12/2005 |
Archivierungsarbeiten
im Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien |
1999, 2001, 2004, 2005
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Archivierungsarbeiten im Dokumentationsarchiv
des österreichischen Widerstandes (Ravensbrück-Archiv), Wien |
Ausbildung
2010 |
Promotion zur Dr. Phil. in Geschichte
an der Universität Wien, Titel der Dissertation: „Geschichtspolitik
in Ungarn. Holocausterinnerung und Opferdiskurse seit 1945“ |
2004 |
Sponsion zur Mag.Phil.
in Geschichte an der Universität Wien, Titel der Diplomarbeit:
„Die nationalsozialistischen ,Jugendschutzlager’
Uckermark und Moringen. Disziplinierung, Internierung und
Beseitigung normabweichender Jugendlicher im Dritten Reich“ |
Preise
2010 |
Irma Rosenberg-Förderpreis für
die Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus |
2008 |
Theodor Körner Preis |
Publikationen:
Herausgeberschaft:
2010 |
Birgit Hofmann, Katja Wezel Katrin
Hammerstein, Regina Fritz und Julie Trappe, Hg., Diktaturüberwindung
in Europa: Neue nationale und transnationale Perspektiven,
Heidelberg 2010. |
2008 |
Regina Fritz, Carola
Sachse und Edgar Wolfrum, Hg., Nationen und ihre Selbstbilder.
Postdiktatorische Gesellschaften in Europa (= Diktaturen und
ihre Überwindung im 20. und 21. Jahrhundert 1), Göttingen
2008. |
Aufsätze (Auswahl):
2010 |
Der Umgang
mit dem Holocaust in Ungarn zwischen internationalen Erwartungen
und nationalen Diskursen. Das Holocaust Gedenkzentrum in Budapest,
in: Birgit Hofmann, Katja Wezel, Katrin Hammerstein, Regina
Fritz und Julie Trappe, Hg., Diktaturüberwindung in Europa:
Neue nationale und transnationale Perspektiven, Heidelberg
2010, Seite 167-179. |
2009 |
Gewalterfahrung verarbeiten:
Kontextbezogene Berichte von Budapester Juden über Pfeilkreuzlermassaker,
in: Siegfried Mattl, Gerhard Botz, Stefan Karner und Helmut
Konrad, Hg., Krieg, Erinnerung, Geschichtswissenschaft, Wien
2009 (= Reihe des Clusters Geschichte der Ludwig Boltzmann
Gesellschaft 1), Seite 323-341. |
2009 |
Zusammen mit Katja Wezel,
Konkurrenz der Erinnerungen? Museale Darstellung von diktatorischen
Erfahrungen in Ungarn und Lettland, in: Katrin Hammerstein,
Ulrich Mählert, Julie Trappe und Edgar Wolfrum, Hg.,
Aufarbeitung der Diktatur – Diktat der Aufarbeitung?
Normierungsprozesse beim Umgang mit diktatorischer Vergangenheit,
Göttingen 2009 (= Diktaturen und ihre Überwindung
im 20. und 21. Jahrhundert 2), Seite 233-247. |
2008 |
Gespaltene
Erinnerung. Museale Darstellung des Holocaust in Ungarn, in:
Regina Fritz, Carola Sachse, Edgar Wolfrum, Hg., Nationen
und ihre Selbstbilder. Postdiktatorische Gesellschaften in
Europa, Göttingen 2008 (= Diktaturen und ihre Überwindung
im 20. und 21. Jahrhundert 1), Seite 129-149. |
2007 |
Die „Jugendschutzlager“
Uckermark und Moringen im System nationalsozialistischer Jugendfürsorge,
in: Ernst Berger, Hg., Verfolgte Kindheit – Kinder und
Jugendliche als Opfer der NS-Sozialverwaltung, Wien, Köln,
Weimar 2007, Seite 303-326. |
2006 |
Wandlung der Erinnerung in Ungarn. Von der Tabuisierung
zur Thematisierung des Holocaust, in: Zeitgeschichte 6 (2006),
Seite 303-317. |
2005 |
„...und die kommt und
reißt mir das Kind aus der Hand“. In: Botz, Gerhard (Hrsg.),
Schweigen und Reden einer Generation. Gespräche mit Opfern,
Tätern und Mitläufern des Nationalsozialismus. Wien 2005. |
2005 |
Moringen, Auschwitz,
Buchenwald. Das Schicksal der Sinti und Roma des Jugendkonzentrationslagers
Moringen. In: Dokumente. Rundbrief der Lagergemeinschaft und
Gedenkstätte KZ Moringen e.V. 23 (2005), Seite 16-17. |
2005 |
Drei Einweisungsfälle
ins Jugend-KZ Moringen: In: Dokumente. Rundbrief der Lagergemeinschaft
und Gedenkstätte KZ Moringen e.V. 23 (2005), Seite 12-15. |
2003 |
Die „Jugendschutzlager“
Uckermark und Moringen im System der nationalsozialistischen
Jugendfürsorge. In: Traumatisierung durch Institutionen der
Sozialverwaltung. Forschungsprojekt mit Unterstützung des
Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank. Projekt
Nr. 9148. Endbericht. Wien 2003, Seite 271-292. |
Vortragstätigkeit
2010
Warschau
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„Arbeit als Alternative zur Beschäftigungslosigkeit?
Alltag in den ungarischen Ghettos 1944“
Tagung des Deutschen Historischen Instituts Warschau und des
Zydowski Instytut Historyczny zum Thema „Arbeit in den
nationalsozialistischen Ghettos“
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2010
Freiburg
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„Von
der ,Politik des relativen Schutzes‘ zur Auslieferungspolitik.
Deutsche Besatzung und die lokale Verwaltung in Ungarn“
Tagung des Freiburg Institut for Advanced Studies in Kooperation
mit dem „Editionsprojekt Judenverfolgung 1933-1945“
zum Thema „Holocaust in Southeastern Europe“ |
2010
Prag
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“Homecomers
and Emigrants – Hungarian Jews remembering persecution
in different national contexts”
XVI International Oral History Conference |
2010
Wien
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“Nationale
Geschichtspolitik unter internationalen Rahmenbedingungen –Ungarisches
Gedenken in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz zwischen 1948-2004“
Zeitgeschichtetage 2010 “Update! Perspektiven der Zeitgeschichte” |
2009
Wien
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Holocausterinnerung
in Ungarn - Zwischen Tabuisierung, Opferkonkurrenz und Aufarbeitung“
Verein Gedenkdienst |
2009
Lüneburg
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„Leben
in ungarischen Ghettos – Neue Perspektiven durch Oral
History“
Internationale Tagung „Lebenswelt Ghetto“ des Nordost-Instituts
Lüneburg und des Historischen Seminars der Universität
Hamburg |
2009
Wien
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„Das
Holocaust Gedenkzentrum in Budapest - Der Umgang mit dem Holocaust
in Ungarn im Spannungsfeld zwischen nationalen Opfernarrativen
und internationalem Einfluss“
Graduiertenworkshop “Kulturelle Wände” des
Initiativkollegs „Kulturen der Differenz“ |
2009
London
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“Competing
memories of the Holocaust and of Communism between national
narratives and transnational influences”
Konferenz “Beyond Camps and forced labour: current international
research on survivors of Nazi persecution” |
2008
Wien
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„Routes
to Mauthausen: Death Marches“
1. Internationale Tagung des Mauthausen Survivors Research Project
“Routes to Mauthausen” |
2008
Innsbruck
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„Ungarische
Holocaust-Erinnerung zwischen transnationalen Vereinheitlichungstendenzen
und nationalen Opfernarrativen“
7. Österreichischer Zeitgeschichtetag |
2008
Hamburg
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„Wettstreit
der Erinnerungen. Konkurrierende Geschichtsbilder in Ungarn
seit 1989“
Workshop „Geteilte Erinnerung – konkurrierendes
Gedächtnis: Geschichtsbilder in Mittel- und Osteuropa“
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2008
Lissabon |
“Expressions of Euphemism in Narratives
of Hungarian Holocaust Survivors”, Vortrag auf der Seventh European Social Science History Conference |
2007
Heidelberg |
„Zwischen
Thematisierung und Tabuisierung. Die Aufarbeitung des Holocaust
in Ungarn nach 1945“, Vortrag auf der Tagung “Diktaturüberwindung
in Europa: Neue nationale und transnationale Perspektiven“
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2007
Heidelberg |
„Museale
Aufarbeitung von nationalsozialistischer und kommunistischer
Vergangenheit am Beispiel Ungarns und Lettlands“, Gemeinsamer
Vortrag mit Katja Wezel auf der Tagung der Stiftung Aufarbeitung und des Heidelberger
Graduiertenkollegs zur Zeitgeschichte „Aufarbeitung der Diktatur
– Diktat der Aufarbeitung? Normierungsprozesse beim Umgang
mit diktatorischer Vergangenheit“ |
2007
Wien |
„Gewalterfahrung
verarbeiten: Kontextbezogene Berichte von Budapester Juden
über Pfeilkreuzlermassaker“, Vortrag auf der Cluster-Tagung
der Historischen Ludwig Bolzmann-Institute „Krieg – Erinnerung
- Geschichtswissenschaft“ |
2007
Berlin |
„Schnittstellen
der Erinnerung. ,Kollektive’ und individuelle Erinnerung an
den Holocaust in Ungarn“, Vortrag am Promovierendenforum der
Heinrich-Böll-Stiftung |
2007
Budapest |
“Memory Crossroads, Remembering the Holocaust in Hungary after 1945”, Vortrag
auf der Tagung “From Emancipation to Remembrance: New Approaches to Research
on Hungarian Jewry and the Holocaust in Hungary” |
2006
Fürstenberg |
„Zwischen
Erziehung und ,Bewahrung’: die ,Jugendschutzlager’ im nationalsozialistischen
Lagersystem am Beispiel Moringen“, Vortrag auf Tagung der
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück „Das Jugendschutzlager
Uckermark – ein wiederentdeckter Ort. Eine Bestandsaufnahme
aktueller Forschung und Debatten“ |
2006
Wien |
„Gespaltenes
Gedächtnis in Ungarn. Von ,Opfern’ und ,Helden’ im ,Haus des
Terrors’ und in der ,Holocaust Dokumentationszentrum und Gedenksammlung’“,
Vortrag auf der Tagung „(Re-)Formulierung nationaler Selbstbilder
in postdiktatorischen Gesellschaften“ |
2006
Wien |
„Wandlung
der Erinnerung in Ungarn. Von der Tabuisierung zur Thematisierung
des Holocaust“, Vortrag im Rahmen des Jour Fixe der Kommission
für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte an der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften |
2005
Wien |
„Schnittstellen
der Erinnerung. Individuelle und kollektive Erinnerung an
den Nationalsozialismus in Ungarn“, Vortrag im Rahmen des
Institutskolloquiums am Institut für Zeitgeschichte |
Lehrtätigkeit
Universität Wien |
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Winter 2007/2008 |
Kurs „Museale Darstellungen des Holocaust in Ungarn“ |
Winter 2006/2007 |
Forschungsseminar “Photographische Quellen und Soziographie
eines Gewaltereignisses (Justizpalastbrand): Quantifizierende
und bildanalytische Zugänge“, zusammen mit Prof. Gerhard Botz
und Mag. Heinrich Berger |
Universität Heidelberg |
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Winter 2007/2008 |
Kurs „Umbruch, Diktatur und Völkermord im Spielfilm“, zusammen
mit Katrin Hammerstein, Birgit Hofmann, Julie Trappe und Katja
Wezel |
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